Fachgespräch: Forschungswende für die Energiewende

Um die Energiewende umzusetzen, ist ein deutliches Umsteuern in der Energiepolitik notwendig. In den letzten Jahren wurden politisch mit dem Gesetz zum endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie Fakten geschaffen, doch die Forschungsförderung für den Umbau zu einer energieleichten Gesellschaft wurde lange unterfinanziert. „Altlasten“ der Kernenergie wie der Rückbau von Forschungsmeilern aber auch Investitionen in Kohle- und CCS Förderung belasten den Forschungshaushalt noch über längere Zeit.

Es ist verständlich, dass ein erheblicher Teil dieser Mittel in technologisch orientierte Forschungsprojekte geht, da hier ein großer Nachholbedarf besteht. Gleichzeitig muss aber sichergestellt werden, dass hinreichende Finanzmittel in die begleitende Forschung für den zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende notwendigen Umbau der Gesellschaft sowie der Transformation der Konsum- und Produktionsmuster investiert werden. Ob diese Ansätze den notwendigen Support erfahren, wollen wir gemeinsam klären.

Eine kritische Analyse der Ist-Situation ist notwendig, um bewerten zu können, welche Bereiche der Nachhaltigen Transformation dienen und welche Forschungsansätze dieser zuwiderlaufen. Alternative Ansätze sollen entwickelt und von den Verbänden in die politischen Verhandlungen eingebracht werden. Ebenso wichtig ist es, die politische Steuerung der Energieforschung kritisch zu beleuchten, wer entscheidet in wessen Auftrag über die Forschungsprogramme?

In einem ersten Fachgespräch wollen wir eine Ist-Analyse der Energieforschung erstellen, Ursachen benennen, Alternativen entwickeln und Roadmaps der Transformation aufstellen.



  1. Ist der Termin wichtig für Sie, können Sie ihn auch Ihrer Beobachtungsliste hinzufügen.

  2. Und Informationen über das Ziel bzw. den Zweck des Termins einsehen – ob es sich z.B. um ein Treffen einer Arbeitsgruppe, oder um eine Abstimmung handelt.

  3. Hier finden Sie eine Liste aller Vorschläge und Beschlüsse, die für den Termin relevant sind.